Ein sehr seltenes Stück und echtes Schätzchen mit einem etwas „sperrigen“ Namen ist die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836.
Sehr selten verkauft, ist sie heute extrem selten zu bekommen, erst recht in gutem bis sehr gutem Zustand.
Ich schätze die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 auf ein Kaufdatum aus den Jahren 1990 – 2000. Heutzutage ist sie nicht mehr von Ulmia zu bekommen.
Erfahren Sie hier mehr über meine anderen Hobelbänke.
Die Besonderheit der Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 ist die kompakte, aber stabile Bauweise. Die Stabilität wird durch Verschraubungen des Untergestells mit Gewindestangen erreicht, bei Bedarf kann man die Muttern auch nachziehen.
Sie hat zwei Bankhakenreihen, somit lassen sich mit vier Bankhaken Werkstücke spannen. Die Hinterzange hat die gewohne Qualität der alten Ulmia Hobelbänke!
Die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 bot als Teil eines modularen Systems die Möglichkeit, ganze Arbeitsplatzgruppen individuell gestalten zu können.
Die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 hat die Maße von:
- Länge: 800 mm (Bankplatte ohne Hinterzange)
- Länge: 940 mm (Bankplatte mit Hinterzange einschließlich Spindelkopf)
- Breite: 350 mm
- Höhe 800 mm
- Dicke: 45 mm
- Dicke Bankhaken: 90 mm
- Länge Bankhaken: 110 mm
- Maximale Spannweite Hinterzange: 120 mm
- Gestellfuss-Querschnitt: 60 x 60 mm
Vermutlich wurde die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 von einigen Kunden als Ulmia Kinderhobelbank gekauft.
Schätzungsweise wurde etwa eine Ulmia Kinderhobelbank auf ca. 1000 Stück Erwachsenen-Hobelbänke verkauft.
Wurde die Ulmia Kinderhobelbank von einem Erwachsenen für seinen Nachwuchs gekauft, war sie zum einen teuer, zum anderen haben die Kinder die Ulmia Kinderhobelbank in aller Regel verbohrt, eingesägt und auch sonst recht ordentlich malträtiert.
Obwohl die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 schon im Original sehr gut ist, habe ich diese etwas modifiziert. Zum einen habe ich diese auf Rollen montiert, um sie schnell und mobil nutzen zu können.
Eine Ablage habe ich mit einem in das Untergestell eingepassten Buchenbrett geschaffen, das eine Leiste an den Rändern erhalten hat. So bleibt das Werkzeug am Platz.
Mit der zusäzlichen Ablage kann man diese Ebene als Stauraum nutzen. Als Ergänzung habe ich zwei Buchenholzkistchen gekauft, diese habe ich günstig im Baumarkt bekommen und mir daher den Eigenbau schlicht und einfach gespart.
Um die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 bei manchen Arbeiten zu schonen, habe ich ein Platte angefertigt, die auch grobe und dreckige Arbeiten aushalten kann und darf.
Dazu habe ich einige Vertiefungen ausgestemmt, um diese Platte auf der Hobelbank mit Hilfe der Bankhaken fixieren zu können.
Die Vertiefungen sind ausreichend tief, dass die Bankhaken Halt finden.
Die Hinterzange wird leicht geöffnet, die Platte in Position gebracht und die Bankhaken stehen etwas über die Hobelbank hinaus.
Mit der Hinterzange wird die Platte direkt auf der Werkbank fixiert. Etwas Wachs hat aber auch diese Platte erhalten.
Sollte diese Platte einmal zu sehr ramponiert sein, kann ich diese einfach abschleifen oder ersetzen. Aber so ist es kein Problem, wenn einmal etwas Farbe, Öl oder Schleifabrieb daneben geht.
Der Nutzen der Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 besteht für mich darin, dass ich eine kleine, kompakte, mobile Hobelbank mit stabiler Hinterzange habe.
Die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 steht bei mir im Wohnzimmer, so kann ich diese schnell hervorholen, um im Winter beispielsweise nicht in der kalten Werkstatt arbeiten zu müssen (Schnitzen, Werkzeug schärfen).
Im Sommer kann ich die Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836 einfach vor das Haus stellen, um draussen arbeiten.
Ebenso passt sie ohne Probleme in fast jeden Kofferraum – Ulmia Universa-Werkbank-System Modell 1836, quasi eine „Hobelbank to go!“ – ein absolutes „Werkstatt-Schätzchen“!